Die Katze:

Ein Überblick

So nehmen Katzen ihre Umgebung wahr.

Eine Katze sieht nicht nur exzellent, sie hört auch weitaus besser, als es der Mensch jemals können wird. Das muss sie auch, denn die Wahrnehmung ihrer Umwelt entscheidet nicht nur über ihr Handeln. Sie hat auch entscheidenden Einfluss auf ihre Sprache, die Katzensprache. Wir nehmen uns jetzt die Ohren und die Augen der Katze vor.

Katzen hören dreimal lauter als der Mensch.

Die Ohrmuscheln der Katze fungieren wie eine Richtantenne. Mit ihnen ist sie in der Lage, über weite Strecken auch die kleinsten Unterschiede in Tonhöhen und Lautstärken wahrzunehmen. Katzen hören weit in den Ultraschallbereich hinein, Frequenzen, die uns Menschen absolut fremd sind, und die wir allenfalls anhand einer Frequenzkurve feststellen können.

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Katzen haben ein äußerst feines Gehör und können weit in den Ultraschallbereich hineinhören.

Auch ein großes Stimmdurcheinander und große Lautstärken halten sie nicht davon ab, Klangbilder zu differenzieren. Für die Jagd ist das ein unschätzbarer Wert. Ihr feines Gehör setzt eine Katze allerdings auch ein, um die Stimmungslage ihres Menschen einzuschätzen, und: Sie wendet damit Gefahren von sich ab. Kleines Fazit: Katzen hören dreimal so gut und können den dreifachen Frequenzumfang eines menschlichen Gehörs wahrnehmen. Wenn Sie das wissen, gehen Sie sogleich behutsamer durch die Welt, denn immerhin gibt es schon genug Störenfriede.

Die Augen der Katze besitzen einen Restlichtverstärker.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum die Augen einer Katze im Dunkeln so geheimnisvoll leuchten? Nun, die Antwort ist eigentlich ziemlich einfach, wenn man sie kennt: Es ist das Tapetum lucidum, der Restlichtverstärker hinter der Netzhaut des Katzenauges. Er verursacht die Reflektion, sorgt aber auch dafür, dass die Katze in der Dämmerung perfekt jagen kann. Ohnehin gelten Katzenaugen als deutlich licht- und bewegungsempfindlicher. Das bedeutet: Sie können schneller reagieren.

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Das Tapetum lucidum sorgt dafür, dass die Katzen so gut in der Dämmerung jagen können.

In dieser Hinsicht ist das menschliche Auge weit im Hintertreffen, aber: Katzen sehen nicht so scharf, können Konturen nicht gut erkennen und sie eine sehr schlechte Farbwahrnehmung. Und das schwächt ihr räumliches Sehen. Diesen Nachteil macht Samtpfote aber durch ihre übrigen Sinnesorgane, den Schnurrbart, die Ohren, die Nase, den Schwanz und die Pfötchen wieder wett.